Deutsche Wege zur Erlösung. Formen des Religiösen im Nationalsozialismus

Wilhelm Fink Verlag, München 2013
Hitler versprach nicht nur die Lösung politischer, gesellschaftlicher und materieller Probleme; er antwortete auf ein weitverbreitetes Verlangen nach "Erlösung". Das Versprechen auf Erlösung überhöhte das Politische ins Religiöse und unterbreitete zugleich ein existentielles Sinnangebot. Die religiöse Aufladung des Politischen äußerte sich im Dritten Reich in unterschiedlichen Formen, denen Vondung nachgeht: vom "Glauben" überzeugter Nationalsozialisten über die kultischen Veranstaltungen der Partei, in denen die "Volksgemeinschaft" als Glaubensgemeinschaft und der Führer als "Erlöser" gefeiert wurden, bis hin zur gleichsam religiösen Rechtfertigung der Verfolgung der Juden, die als "böser Feind der Menschheit" für alle Übel der Welt verantwortlich gemacht wurden.

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