Finale der Vernichtung. Die Einsatzgruppe H in der Slowakei 1944/1945

Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2013
Im Herbst 1944, nach der Landung der Alliierten in der Normandie und der Niederlage der Heeresgruppe Mitte gegen die Sowjetunion, besetzen die Deutschen nach einem Volksaufstand die Slowakei. Im Gefolge der Wehrmacht marschierte die neu aufgestellte Einsatzgruppe H ein. Ihr vorrangiger Auftrag bestand darin, die Endlösung der Judenfrage in der Slowakei zum Abschluss zu bringen und gegen alle Gegner des III. Reiches vorzugehen: Mehr als 14 000 Juden deportiert oder auf slowakischem Boden ermordet, Roma, festgenommene Partisanen und Aufständische wurden zu Opfern von Hinrichtungen. Slowaken ließen sich dabei als willfährige Helfershelfer der Einsatzgruppe H rekrutierten. Besondere Aufmerksamkeit richtet die Darstellung auf das Führungspersonal der mindestens 700 Mann zählenden Einsatzgruppe H. Die meisten Angehörigen der Einsatzgruppe fanden später ohne größere Probleme Aufnahme in der deutschen Nachkriegsgesellschaft - in der BRD wurde ein einziges Urteil zur Einsatzgruppe H gefällt.

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