Die Bedeutung des Ethnischen im Zeitalter der Globalisierung

Paul Haupt Verlag, Bern 2000
In den letzten Jahren zeigte sich, dass im Laufe der Globalisierung die Grenzen für Waren-, Kapital- und Informationsflüsse zwar schwanden, gleichzeitig jedoch neue Grenzziehungen erfolgten, die kulturell und/oder ethnisch motiviert und definiert wurden. Die Welt wurde nicht zu einem einzigen Dorf, sondern bestehende Dörfer wurden gleichsam von Gräben und Mauern umgeben. Dem - für viele Globalisierungseuphoriker(innen) unerwarteten - Phänomen des Erstarkens von ethnischen Nationalismen war eine Vortragsreihe des Collegium generale der Universität Bern im Sommersemester 1998 gewidmet. In interdisziplinärer Zusammenschau werden Analysen der globalen und regionalen Bedingungen von Ethnisierungen und der Mechanismen von kulturellen und ethnischen Einbindungen und Ausgrenzungen untersucht, die zur Formierung neuer Nationalstaaten, quasistaatlicher Gebilde, ethnischen Säuberungen und selbst Genoziden führten.

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