Apokryphen. Textkritische Ausgabe

Lumpeter und Lasel, Eutin 2012
Wohl kein Text aus dem Zeitalter der klassischen deutschen Litera- tur hat eine so unglückliche Text- und Editionsgeschichte wie Johann Gottfried Seumes Apokryphen: Zu Lebzeiten Seumes konnte das 1806/7 entstandene Werk wegen seiner Freimütigkeit überhaupt nicht veröffentlicht werden, und als dann sein Verleger Johann Friedrich Hartknoch d. J. im Winter 1810, ein knappes halbes Jahr nach Seumes Tod in Teplitz, den Text für eine versteckte Veröffent- lichung im Anhang zur dritten Auflage des Spaziergangs nach Syrakus vorbereitete, konnte es mit Rücksicht auf die deutsche Zensur und die gefürchteten Franzosen nur erheblich gekürzt und entschärft erscheinen. Gut zweihundert Jahre nach ihrer verstümmelten Erstveröffentlichung und zum 250. Geburtstag von Johann Gottfried Seume liegen nun erstmals die Apokryphen vollständig in diplomatisch getreuer Fassung vor, noch dazu vermehrt um ein bislang unpubliziertes zeitgenössisches Auswahlmanuskript.

Mit der Benutzung dieses Service stimmen Sie mit folgenden Punkten überein:

Ihre E-Mail-Adresse und die E-Mail-Adresse des Empfängers werden ausschließlich zu Übertragungszwecken verwendet - um den Adressaten über den Absender zu informieren. Um einen Missbrauch dieses Services zu vermeiden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten (IP-Adresse) jedes Nutzers für einen Zeitraum von drei Monaten speichern. Sofern Dritte glaubhaft machen, dass sie durch die Versendung eines Artikels im Rahmen dieses Services in ihren Rechten verletzt wurden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten zur Rechtsverfolgung herausgeben.