Nachrichten aus meinem Leben. Aus den Tagebüchern 1954-1973

Aufbau Verlag, Berlin 2012
Herausgegeben von Almut Gieseke. Strittmatter nannte seine Tagebücher eine "kleine Heimat". Er wollte mit ihnen eine "zweite Spur" seines Lebens legen - für die Nachwelt ein Glücksumstand. Akribisch notierte er in 235 Heften sein "Tagwerk" sowie Erlebnisse, Begegnungen und Naturbeobachtungen. Beeindruckend ist, wie Strittmatter sich zum kritischen Kommentator der Zeitereignisse entwickelte. Die wachsende Kluft zwischen Anspruch und Realität in der DDR-Politik ließ ihn vom prinzipiellen Befürworter zum unabhängigen Denker werden, der sich vom Marxismus abwandte. So schonungslos, wie er andere beschrieb, so streng war er auch mit sich selbst. Weder verschwieg er seinen Hang zum Jähzorn noch die Verzweiflung beim Schreiben.

Mit der Benutzung dieses Service stimmen Sie mit folgenden Punkten überein:

Ihre E-Mail-Adresse und die E-Mail-Adresse des Empfängers werden ausschließlich zu Übertragungszwecken verwendet - um den Adressaten über den Absender zu informieren. Um einen Missbrauch dieses Services zu vermeiden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten (IP-Adresse) jedes Nutzers für einen Zeitraum von drei Monaten speichern. Sofern Dritte glaubhaft machen, dass sie durch die Versendung eines Artikels im Rahmen dieses Services in ihren Rechten verletzt wurden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten zur Rechtsverfolgung herausgeben.