Eleonore von Aquitanien. Königin des Mittelalters

C.H. Beck Verlag, München 2012
Eleonore von Aquitanien (1124 - 1204) ist die berühmteste und zugleich die berüchtigtste Königin des Mittelalters. Als reiche Erbin und Herzogin von Aquitanien wurde sie durch ihre Heirat mit Ludwig VII. Königin von Frankreich. Die Ehe verlief nicht gut, auf dem Zweiten Kreuzzug kam es im Heiligen Land zum Zerwürfnis und im April 1152 erfolgte die päpstlich abgesegnete Trennung. Eleonore heiratete daraufhin den gerade 19-jährigen Heinrich, Herzog der Normandie, der wenig später König von England wurde und zum mächtigsten Herrscher in Europas Westen aufstieg. Mit ihm hatte sie 8 Kinder, doch auch dieses Mal wurde die Ehe kein Erfolg. Eleonore unterstützte den Aufstand ihrer Söhne gegen Heinrich und wurde daraufhin bis zu seinem Tod 1189 in englischen Burgen gefangen gehalten. Fast 70-jährig übernahm sie die tatkräftige Regentschaft für ihren Sohn und Heinrichs Nachfolger Richard Löwenherz, als dieser 1189 zum Dritten Kreuzzug aufbrach. Eleonore war es, die entscheidend zur Befreiung Richard Löwenherz aus der staufischen Gefangenschaft beitrug und schließlich persönlich in Speyer das Lösegeld übergab.

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