Die daungegradete Republik. Das heutige Österreich aus der Sicht des Feldmarschalls Daun

Ibera Verlag, Wien 2011
Feldmarschall Daun war Maria Theresias größter Feldherr. Er gewann 1757 die Schlacht von Kolin, gilt als erster Träger des Maria-Theresia-Ordens und war auch der erste Direktor der Militärakademie in Wiener Neustadt. Unter seiner Leitung wurden nicht nur Schlachten geschlagen, sondern auch die Ausbildung reformiert und das Infanteriereglement geschrieben.Die Zeit der Kaiserin Maria Theresia war aber nicht nur gekennzeichnet vom Abwehrkampf gegen den nördlichen Nachbarn und den geänderten Koalitionen im neu geordneten Europa. Die Zeit war auch geprägt durch eine Reihe von Reformen im Finanz-, Bildungs- und Justizbereich. Damals wurde das Papiergeld eingeführt, die Börse gegründet, die Unterrichtspflicht eingeführt, die Universität übersiedelt, der Föderalismus relativiert und die Verwaltung von der Gerichtsbarkeit getrennt. Ähnlich wie Dostojewksi in der Rede des Großinquisitors Jesus Christus neuerlich auf die Welt kommen lässt, erscheint mit diesem Buch Feldmarschall Daun wieder und erzeugt aus der historischen Distanz eine ganz eigene Vertrautheit. Im Gegensatz zu Jesus Christus schweigt Daun allerdings nicht, sondern nimmt aus den Erfahrungen seiner Zeit geistreich und ungehemmt zur österreichischen Gegenwartsgeschichte und ihren großinquisitorischen Tendenzen Stellung.

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