Der Feind steht im Osten. Hitlers geheime Pläne für einen Krieg gegen die Sowjetunion im Jahr 1939

Ch. Links Verlag, Berlin 2011
Der Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 gilt in der Geschichtsschreibung als die letzte Phase von Hitlers Stufenplan zur Eroberung von "Lebensraum im Osten". Der renommierte Militärhistoriker Rolf-Dieter Müller bestreitet in seinem neuesten Buch diese Sichtweise. Auf Grundlage von bislang weithin unbeachteten Quellen kann er zeigen, dass Hitler sich seit seinem Machtantritt 1933 mit der Möglichkeit eines baldigen Interventionskriegs gegen die UdSSR beschäftigt hat. Dafür setzten er und die Wehrmacht zunächst auf Verhandlungen mit Polen und zogen auch eine Allianz mit Japan in Erwägung. Noch im September 1939, nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs, war ein unmittelbarer militärischer Zusammenprall mit der Roten Armee denkbar. Die Wehrmacht scheute ihn nicht. Der Blick auf die Vorgeschichte zeigt: Es gab weder einen Stufenplan für die Ostexpansion, noch war das "Unternehmen Barbarossa " ein Präventivkrieg, wie manche Publizisten meinen.

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