Das Paradies des August Engelhardt. Roman

Die Andere Bibliothek/Eichborn, Frankfurt am Main 2011
Marc Buhl erzählt lakonisch und mit großem Gespür für die unfreiwillige Komik aller Menschheitsbeglücker die Geschichte eines frühen Aussteigers, der auf einer deutschen Kolonialinsel in der Südsee einen Sonnenorden gründet. Nein, so einen kann man nicht töten, sagen die Eingeborenen, als sie den seltsamen Bleichling die Palmenstämme herunterrutschen sehen. Der nackte Mann nährt seinen zerschundenen Körper ausschließlich von Kokosnüssen und hat sich am Strand eine schiefe Hütte aus Büchern gebaut. Niemand kann den ausgemergelten Glückssucher vertreiben, nicht der Pfarrer der kleinen Kolonie auf Deutsch-Neuguinea, nicht der Monsunregen, nicht die Myriaden Moskitos und nicht die Pfeile der Insulaner - denn August Engelhardt aus dem kalt-nebligen Nürnberg hat in der Südsee den Sinn des Lebens gefunden und seinen heiligen Gral und Jungbrunnen: die Kokosnuss.

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