Sei mein, wie ich mir's denke. Die Brautbriefe, Band 1: Juni 1882 - Juli 1883

S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2011
Herausgegeben von Gerhard Fichtner, Ilse Grubrich-Simitis und Albrecht Hirschmüller. Die Brautbriefe , Sigmund Freuds intimste Korrespondenz, waren jahrzehntelang ein Geheimtip, eine Art Mythos. In sorgfältiger Edition erscheinen sie nun erstmals ungekürzt. Schon Band 1 zeigt, warum diese Brautbriefe , fast zwanzig Jahre vor Publikation der Traumdeutung geschrieben, einzigartig sind: Erstmals wird die eigene Stimme von Martha Bernays vernehmbar, hochgescheit, witzig, streitbar, zärtlich. Aus seinen schonungslos offenen, bereits damals selbstanalytischen Briefen entsteht, gleichfalls neu, ein realistisches Bild des jungen Freud: von bitterer Armut niedergedrückt, verschuldet, schroff, misstrauisch, melancholisch, suchtgefährdet und zugleich schon damals der begeisternde, zupackend originelle Denker - "ich studiere jetzt der Menschen Innerstes" -, der große Schriftsteller, der leidenschaftlich Liebende. Wie die Korrespondenz insgesamt ist Band 1 zudem eine kostbare, facettenreiche Quelle für Wissenschaftsgeschichte und Alltagsgeschichte.

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