Goethe aus Goethe gedeutet

A. Francke Verlag, Tübingen 2009
Das Buch lädt ein, den Geheimnissen Goethes anhand von selbst gestreuten Hinweisen schrittweise nachzugehen. So gibt es in seinem Leben ein Zentrum, das den Großteil seiner Dichtung durchstrahlt: die starke Bindung an eine Frau. Ihr Tod stürzte ihn in jungen Jahren in Verzweiflung und Schuldgefühle, bis er endlich Beruhigung fand in ihrer lebenslangen Feier und, wie er gewiss war, in von ihr empfangenen Zeichen. Sein eigener Unsterblichkeitsglaube fand so Bestätigung, indem er "Sie" - Neuplatoniker, der er war - als Abglanz göttlicher Wahrheit erlebte. Dies behielt er für sich. Da er sich aber als Glied einer Reihe "wiederholter Spiegelungen" in Einklang wusste mit Dichtern der Vergangenheit, mit Dante, Petrarca oder Hafis und ihren ähnlichen Geschicken, offenbarte er sich im Sinne des von ihm gerühmten Analogiedenkens. Zudem gab er vielfältige größere und kleinere "Schlüssel", um "Rätsel" der Dichtung zu lösen. Solch ein Schlüssel, die Trilogie der Leidenschaft, öffnet Wege rückwärts und vorwärts durch das Werk.

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