Der Ehemann erfährt's zuletzt. Erzählungen

Manesse Verlag, München 2010
Aus dem Neugriechischen von Gerhard Blümlein und Sigrid Willer. Mit einem Nachwort von Tilman Spengler. Warum Ehemänner zu bedauern und Eintagsfliegen zu beneiden sind: Bei Roidis bekommt man eine ganz neue Sicht auf die Welt geboten. In seiner Heimat als "griechischer Voltaire" verehrt, ist der begnadete Satiriker hierzulande noch nahezu unentdeckt. Erstmals werden die Kabinettstücke des süffisanten Spötters nun in repräsentativer Auswahl auf Deutsch vorgelegt. Emmanouil Roidis' Werk ist eine Provokation. Schon sein gewagter Romanerstling "Die Päpstin Johanna" trug dem Verfasser nicht nur Ruhm, sondern auch die Exkommunikation ein. Nicht weniger lustvoll und respektlos nimmt sich der Autor in seinen späten Erzählungen der Horte bürgerlicher Moral an. Ob auf dem Hühnerhof oder dem Tanzparkett, in der Taverne oder im Boudoir, stets fördert der wache Blick des Erzählers Unvermutetes zutage.

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