Skandal im Jagdschloss Grunewald. Männlichkeit und Ehre im deutschen Kaiserreich

Primus Verlag, Darmstadt 2010
Alles begann im Januar 1891 mit einer Sex-Party im Berliner Jagdschloss Grunewald. Teilgenommen hatten rund 15 adlige Damen und Herren der Hofgesellschaft einige davon pikanterweise enge Verwandte Wilhelms II. Ihr sexuelles Treiben wurde in anonymen und mit pornografischen Fotos versehenen Briefen angeprangert. Der Inhalt der anonymen Briefe sickerte an die Öffentlichkeit durch, rasch zog der Skandal immer weitere Kreise. Als Verfasser der Briefe verdächtigt wurde Zeremonienmeister Leberecht von Kotze. In seiner Ehre verletzt, verdächtigte er seinerseits adlige Standesgenossen, ihn verdächtigt zu haben. Es kam zu mehreren Duellen in die Auseinandersetzungen um die Frage der Ehre mischte sich Wilhelm II. höchstpersönlich ein.

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