Julia. Roman

Insel Verlag, Frankfurt am Main 2010
Aus dem Niederländischen von Andreas Ecke. An einem Sommernachmittag 1981 findet der Chauffeur van Dijk seinen Chef Christiaan Dudok tot in dessen Arbeitszimmer. Der Inhaber einer Maschinenfabrik hat sich das Leben genommen. Ein Abschiedsbrief fehlt, doch auf seinem Schreibtisch liegt eine vergilbte deutsche Zeitung vom 2. April 1942. Auf der Titelseite wird über den verheerenden Luftangriff auf Lübeck berichtet, eine Liste verzeichnet die Todesopfer dieser Bombennacht: Der Name Julia Bender ist mit einer Markierung versehen. Mit ihrem Mut und ihrer entschiedenen Ablehnung der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft hat die junge Deutsche den Holländer Christiaan einst unwiderstehlich in ihren Bann gezogen, als er 1938 ein Praktikum in Lübeck absolvierte. Doch noch im selben Jahr verlässt er fluchtartig Deutschland und die Frau, die er liebt, obwohl er ahnt, dass er einen nicht wiedergutzumachenden Fehler begeht.

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