Der Ort des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Neun Bände

C.H. Beck Verlag, München 2009
Zum Wesen nationalsozialistischer Herrschaft gehörte das System des Terrors, das in der Regie der SS ganz Europa mit einem Netz von Konzentrationslagern überzog; es reichte von der britischen Kanalinsel Alderney bis zur Sowjetunion, vom Baltikum bis Griechenland. Ingesamt existierten 24 Hauptlager mit etwa 1.200 Außenlagern. "KZ" ist eine der Metaphern des Schreckens, mit denen die nationalsozialistische Diktatur ihren universalen Verfügungsanspruch über das Individuum durchsetzte. Kaum einen Ort im deutschen Herrschaftsbereich gab es schließlich, an dem kein Lager existierte. Die Spuren vieler dieser Orte sind getilgt, damit auch aus der Erinnerung verdrängt. Die Namen einiger großer Konzentrationslager, Auschwitz, Dachau, Bergen-Belsen, Sachsenhausen oder Buchenwald, wurden zum Synonym des Staatsterrors, viele sind aber aus dem kulturellen Gedächtnis verschwunden. Das neunbändige Standardwerk "Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager" hat es sich zum Ziel gesetzt, das Wissen um insbesondere unbekannte Konzentrationslager, die Deutschland und das besetzte Europa als flächendeckendes Netz überzogen, einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

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