Quanten. Einstein, Bohr und die große Debatte über das Wesen der Wirklichkeit

Berlin Verlag, Berlin 2009
Manjit Kumar berichtet von der Geburt und Entwicklung einer radikalen wissenschaftlichen Idee, der Quantentheorie. Er schildert die gesellschaftlichen, politischen und philosophischen Umwälzungen, die zu ihr führten, und er zeigt, wie diese Theorie ihrerseits unser Leben revolutioniert hat. Als Max Planck im Jahr 1900 seine revolutionäre Quantentheorie vorstellte, war dies die Geburtsstunde der modernen Physik. Die der kleinsten Teilchen, deren Verhalten nach den Regeln der klassischen Physik geradezu bizarr anmutete, sollte in den folgenden Jahrzehnten zum Gegenstand einer der kontroversesten intellektuellen Debatten des 20. Jahrhunderts werden. Kumar beschreibt die daran beteiligten Forscher, die zugleich das Goldene Zeitalter der Physik verkörperten: Planck, Einstein, Bohr, de Broglie, Pauli, Heisenberg, Schrödinger und Dirac. Quanten erzählt eine Geschichte von Freundschaft und Rivalität, von genialen Ideen und fatalen Fehlern. Im Zentrum des Buches steht dabei die jahrzehntelange Auseinandersetzung zwischen dem dänischen Physiker Niels Bohr und Albert Einstein, die 1927 in Heftigkeit entbrannte. Ihr Streit drehte sich um die Frage, was die Quantentheorie letztlich bedeutete: Während Bohr davon ausging, dass sich die Teilchenphysik durch eine fundamentale Unbestimmtheit auszeichnet, dass darin also Zufall und Wahrscheinlichkeiten wirken, beharrte Einstein darauf, dass auch dort sehr wohl weiterhin Präzision, Vernunft und Kausalitäten herrschen - dass Gott eben gerade nicht "würfelt".

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