Als Studiosus in Pleiß-Athen. Erinnerungen von Leipziger Studenten des 18. Jahrhunderts

Lehmstedt Verlag, Leipzig 2009
Mit 25 farbigen Abbildungen. Schürzenjäger und Modegecken - diesen Ruf genossen die Leipziger Studenten im 18. Jahrhundert. In Wirklichkeit waren die meisten arm, nur wenige konnten sorgenfrei leben. Woher das Geld für Stube, Bücher, Collegien und die Waschfrau nehmen? Wie den Verführungen der Messestadt widerstehen? Auf der Lindenallee promenierte das galante Leipzig, Theater und Konzerte boten reichlich Abwechslung, die umliegenden Dörfer lockten mit Kuchengärten ... Das Buch versammelt autobiografische Erinnerungen von dreizehn nachmals berühmt gewordenen Schriftstellern, Naturwissenschaftlern, Gelehrten, Ärzten, Pädagogen und Musikern, die im 18. Jahrhundert in der Messestadt studiert haben. Der Leser lernt Studienlust und Studienfrust, Freuden und Sorgen eines Studiosus im Zeitalter der Aufklärung kennen. Zugleich zeigen die Texte, wie sich autobiografisches Erzählen entwickelt: Es wird im Laufe des Jahrhunderts unterhaltsamer und anekdotenreicher. Vertreten sind: Adam Bernd (Student in Leipzig 1699-1701), Abraham Gotthelf Kästner (1731-1739), Johann Jakob Reiske (1733-1738), Christian Felix Weiße (1745-1750), Carl Friedrich Bahrdt (1756-1761), Johann Wolfgang Goethe (1765-1768), Christian Ernst Wünsch (1769-1777), Christian Gottlieb Neefe (1769-1772), Johann Friedrich Reichardt (1771-1772), Gustav Friedrich Dinter (1779-1782), Johann Gottfried Seume (1780-1781, 1787-1792), Karl Friedrich Burdach (1793-1797) und Friedrich Laun (1797-1800).

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