Löwenstadt. Roman

Steidl Verlag, Göttingen 2009
Die Geschichte schien an ein Ende gekommen, als Fredi Linden verhaftet wurde. Wollte er tatsächlich das Völkerschlachtdenkmal in die Luft jagen? In der Obhut einer staatssichernden Institution begann der knorzige Sprengmeister zu erzählen: vom Schicksal seiner geliebten Stadt Leipzig seit den Kämpfen gegen Napoleon, von großer Historie und kleinen Helden, von seinem Leben in zwei Weltkriegen und unter gegensätzlichen politischen Systemen. Seine trüben Aussichten: DDR auf ewig. Doch dann kam Bewegung in die Sache. Demonstranten zogen montags über den Leipziger Ring, die Mauer fiel, alles sortierte sich neu: Viel Stoff, auch viel Zündstoff für den alten Fredi Linden. Also berichtet der streitbare Chronist weiter, von Marxköpfen und Wendehälsen und ganz neuen Kämpfen im Schatten des wuchtigen Denkmals. 1984 erschien der große Roman "Völkerschlachtdenkmal". Ihn hat Erich Loest in seine Neufassung einbezogen, um von nunmehr zwei Jahrhunderten deutscher Geschichte zu erzählen am Beispiel Lindens wie seiner eigenen Heimat, der Stadt mit dem Löwen im Wappen

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