Am Schrein des roten Sufi. Fünf Tage und Nächte auf Pilgerfahrt in Pakistan

Verlag Im Waldgut, Frauenfeld 2009
Im Kernland der islamischen Mystik, der Provinz Sindh in Pakistan, wird alljährlich ein dionysisches Fest gefeiert: ein einwöchiger Exzess rauschhafter Spiritualität zu Ehren des roten Sufi, des mythenumrankten Wunderheiligen Lal Schahbas Qalandar (gest. 1274). Der Islamwissenschaftler und Ethnologe Jürgen Wasim Frembgen macht sich von Lahore aus auf den Weg, das fremdartige Spektakel an den vor Menschenmassen brodelnden heiligen Stätten in Sehwan Scharif mitzuerleben. Sein Erzählbericht zeigt ein hierzulande wenig beachtetes, freudvolles Gesicht des Islam, geprägt von Toleranz, Gemeinschaftsgefühl, Rausch und Hingabe. Der Forscher schildert seine Begegnungen mit skurrilen heiligen Männern, Trancetänzerinnen und Hidschra-Transvestiten, er berichtet von seinem strapaziösen Aufenthalt im Zelt der Wanderderwische, von Orten der Huldigung und Orten abseits der Pilgerströme und schließlich vom eigenen Hineingezogenwerden in den musikalischen, archaischen, spirituellen Sog der gemeinschaftlichen Ekstase.

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