Ambivalenz der Freiheit. Suizidales Denken im 20. Jahrhundert

Wallstein Verlag, Göttingen 2009
Die Studie untersucht das suizidale Denken aus kulturwissenschaftlicher Perspektive und mündet in der heutigen Kontroverse um Beihilfe zur Selbsttötung.Um das humane Privileg der Selbsttötung entbrennt in jüngster Zeit erneut eine vielstimmige Diskussion. Die ethische Kernfrage, ob das suizidale Denken wirklich autonom erfolgen kann und ob die Mediziner in Grenzsituationen des Lebens Beihilfe zur Selbsttötung leisten dürfen, verfolgt die transdisziplinär angelegte Studie: zuerst an klassischen Texten der Philosophie, anschließend anhand der soziologischen und psychiatrischen Suizidforschung, wie sie um 1900 vor allem von Emile Durkheim initiiert und Karl Jaspers philosophisch diskutiert wurde. Außergewöhnliche Einblicke in die innere Einstellung suizidaler Menschen ermöglichen die fiktionalen und autobiografischen Texte Ingeborg Bachmanns, Uwe Johnsons, Wilhelm Kamlahs und besonders Jean Amerys.

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