Kurven, Karten, Stammbäume. Abstrakte Modelle für die Literaturgeschichte

Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2009
Man könne auch als Literaturwissenschaftler durchaus über Bücher reden, ohne jemals eines gelesen zu haben - mit solch provokanten Thesen bringt Franco Moretti seit Jahren die internationale Literaturtheorie durcheinander. In seinem neuen Buch demonstriert Moretti, der ob seiner innovativen Verve bereits mit Umberto Eco verglichen wird, wie eine "abstrakte Literaturwissenschaft" aussehen könnte: Anstatt sich mit einzelnen kanonischen Texten auseinanderzusetzen, kartographiert er die Landschaft englischer Dorfgeschichten oder erprobt die Anwendbarkeit evolutionstheoretischer Konzepte auf die Entwicklung des Detektivromans.

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