Inoffizielle Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit. Band 3: Statistiken mit CD-ROM

Ch. Links Verlag, Berlin 2008
Unter Mitarbeit von Susanne Muhle. Als das MfS seine Akten vernichtete, gingen nicht nur die Unterlagen zu bedeutenden IM in die Schredder, sondern auch statistische Übersichten, denn der Öffentlichkeit wäre das gigantische Netz nicht zu vermitteln gewesen. Über 100.000 geheime Informanten vermutete der DDR-Innenminister im April 1990. Inzwischen ist in einzelnen Archivbereichen und Diensteinheiten des früheren MfS systematisch nach weiteren Daten gesucht worden, so dass nun - trotz aller Lückenhaftigkeit - ein weitgehend klarer Gesamtüberblick gegeben werden kann. In einzelnen Bezirken ist sogar ein vollständiges Bild möglich, bis hin zu jeder Kreisdienststelle und jeder Abteilung. Danach waren in den Jahren um 1975 und 1985 bis zu 185.000 Zuträger registriert - mithin jeder 50. Berufstätige in der DDR.

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