Die große Haifischjagd. Und andere seltsame Berichte aus einer unruhigen Zeit

Edition Tiamat, Berlin 2008
Hunter S. Thompson war ein Meister der Selbstinszenierung, der sich selber als literarische Figur erfand, die auf der Suche nach dem amerikanischen Traum am Abgrund entlang raste und volles Risiko ging. In seinen frühen Reportagen über eine Haifischjagd für den Playboy, über den Super-Bowl, über eine Begegnung mit Aus dem Amerikanischen von Teja Schwaner. Muhammad Ali, über die Watergate-Pleite Nixons und dessen Amnestierung durch Ford und über den Wahlkampf Jimmy Carters inszenierte er sich als Drogen fressender Paranoiker, als betrunkener Rabauke, als vor sich hin fluchendes Großmaul, als panisch Getriebener, der ein feines Gespür für die in den 60er und 70er aufbrechenden Risse im Gefüge der amerikanischen Gesellschaft hatte und der den Irrsinn zum Sprechen brachte, der ihn umgab. Er erweist sich dabei als glänzender Stilist, der den Lebensnerv einer ganzen Generation traf, und für viele wurde er zu einem letzten Freiheitshelden, die er immer wieder besungen hat, er wurde zum Outlaw, der vom Gesetz gejagt wird, zum Anarchisten, der auf seiner Maschine dem Sonnenuntergang entgegendonnert, zum Sinnbild all dessen, was das Amerika Nixons für abartig und dement hielt.

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