Der Eunuch von Konstantinopel

Unionsverlag, Zürich 2000
Aus dem Türkischen von Wolfgang Riemann. Dieser erste Roman von Zülfü Livaneli folgt der Erinnerung eines schwarzen Eunuchen im osmanischen Serail: der Erinnerung an seine Entführung als Kind aus Abessinien, an die Marter der Kastration und an seinen Aufstieg innerhalb des Harems bis an die Seite des Herrschers. Er erzählt, wie sein Herr eines Tages von der eigenen Mutter entthront und zusammen mit seiner Geliebten in einem fensterlosen Raum gefangen gehalten wird und auf den Tod wartet. Der Lieblingseunuch wird dazu auserkoren, seinem Herrn die Nahrung unter der Türe durchzuschieben. Livaneli wählt einen historischen Schauplatz, den Topkapi-Palast in Istanbul, eine historisch verbürgte Geschichte und eine historische Figur: Sultan Ibrahim, den achtzehnten osmanischen Sultan, der 1615 geboren wurde und als einziger überlebender, d. h. nicht ermordeter Prinz der Dynastie den Thron bestieg.

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