Helden der Hoffnung. Die anderen Deutschen der Sudeten 1935-1989

Aufbau Verlag, Berlin 2008
Mit 27 Fotos und Dokumenten auf 16 Tafeln. Für ihre Zivilcourage und ihre Treue zum tschechoslowakischen Staat mussten deutsche Sozialdemokraten, Kommunisten und Katholiken, die in Böhmen und Mähren lebten, einen hohen Preis bezahlen: Diskriminierung durch ihre fanatisierten Volksgenossen, Emigration, Haftstrafen und Konzentrationslager. Nach dem Krieg mussten sie das Los der deutschen Tschechoslowaken teilen, die auf Seiten Hitlers gestanden hatten. Trotz der Verluste und Demütigungen betrachten sie sich nicht als Opfer. Für viele, die bewusst in die sowjetische Besatzungszone gingen, um hier ein neues Deutschland aufbauen zu helfen, bedeutete das Ende der DDR die dritte historische Niederlage. Auch in der Bundesrepublik standen Sudetendeutsche auf der "Verliererseite", wenn sie sich nicht in die politische Linie der Vertriebenenverbände bzw. der Sudetendeutschen Landsmannschaften einordneten.

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