Die Salzburger Festspiele. 1945-1960, 2 Bände

Jung und Jung Verlag, Salzburg 2007
So hochfliegend die Idee der Gründerväter Max Reinhardt und Hugo von Hofmannsthal, in Salzburg jährliche Festspiele einzurichten, auch gewesen sein mag, so war doch ihr großer Erfolg in so kurzer Zeit nicht zu erwarten. Salzburg war bereits in den dreißiger Jahren zur Heimstatt des bedeutendsten Musik- und Theaterfestivals der Welt geworden. Von der Katastrophe der Nazi-Herrschaft und des Zweiten Weltkriegs radikal unterbrochen, stand der Entschluß zum Neubeginn sofort nach Kriegsende auf österreichischer Seite ebenso wie bei der amerikanischen Besatzungsmacht fest. So bescheiden auch die finanziellen Mittel waren, noch weitaus hinderlicher war die Tatsache, daß zahlreiche maßgebende Künstler in Österreich und in Deutschland Mitläufer und Vorzeigekünstler der braunen Machthaber gewesen waren, die man keineswegs so ohne weiteres wieder engagieren konnte. Wie es dennoch in relativ wenigen Jahren gelang, den Glanz und die Bedeutung der Salzburger Festspiele wieder herzustellen, ja zu übertreffen, das wird hier auf doppeltem Gleis vorgeführt: zum einen durch Gisela Prossnitz in Form einer reich bebilderten Chronik vor allem der festspielinternen Ereignisse und künstlerischen Höhepunkte und sodann durch die von Robert Kriechbaumer mit neuen Forschungsergebnissen bereicherte Geschichte der Festspiele in Form einer ausgreifenden historischen Darstellung. Der Publikation ist der Spielplan mit Besetzung der betreffenden Jahre auf einer CD-ROM beigefügt. Bis 2011 werden im Zweijahresrhythmus die Bände 1960-1989, dem Todesjahr Herbert von Karajans, sowie 1990-2011 erscheinen.

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