Zensurspiele. Heimliche Literaturgeschichten aus der DDR

Mitteldeutscher Verlag, Halle 2008
Endlich sind sie in einem Sammelband verfügbar: die beliebten Kolumnen, die unter dem Titel "Zensurspiele" in der "Berliner Zeitung" auf amüsant-pointierte Weise Wissenswertes und Kurioses aus dem Archivalltag der Germanistin Simone Barck und des Verlagshistorikers Siegfried Lokatis zu Tage förderten. Sie handeln allesamt von der Zensur im offiziellen Sprachgebrauch der DDR: "Druckgenehmigungsverfahren". Die großen Namen der DDR-Literatur, politische Direktiven und Skandale sind dabei jedoch nur ein Teil des Bildes. Genauso spannend und oft sonderbar zu lesen sind die Vorgänge um die breiten übrigen Bereiche des DDR-Literaturbetriebs, denn auch bei Kinderbüchern, Fachliteratur zur Rinderbesamung oder in der Kalender- und Landkartenproduktion galt es tagtäglich, brisante Klippen zu umschiffen nicht nur für Verleger, Autoren, Illustratoren und Lektoren, sondern auch für Zollbeamte und Bücherschmuggler.

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