Ein Leben zwischen den Sprachen. Russisch-deutsche Erinnerungsbilder

Pforte Verlag, Dornach 2008
Aufgezeichnet von Taja Gut. Swetlana Geier ist längst als hervorragende Übersetzerin bekannt; berühmt gemacht haben sie vor allem ihre Neuübersetzungen der großen Romane von Dostojewskij. Dass die gebürtige Russin nicht in ihre Muttersprache, sondern aus dieser überträgt, ist nicht das einzige Ungewöhnliche an dieser Frau. In diesem Buch - einem Gespräch, das Taja Gut mit ihr über Jahre hinweg führte - hält sie Rückschau auf ihren abenteuerlichen Lebensweg. Gewissermaßen im Schutz der Sprache gelangt sie als junges Mädchen im Zweiten Weltkrieg von Kiew nach Freiburg im Breisgau, wo sie heute noch lebt und unentwegt übersetzt. Swetlana Geier erzählt von ihrer Herkunft, ihren Erlebnissen in finsteren Zeiten: Hungersnot in der Ukraine, Verhaftung ihres Vaters, der an den in der Haft erlittenen Foltern stirbt, Zweiter Weltkrieg. Fast traumwandlerisch geht sie durch zahlreiche lebensbedrohliche Situationen hindurch. Dank immer wieder unerwartet auftauchender Beschützer gelangt sie nach Deutschland, wo sie, bereits im Visier der Gestapo, ein Stipendium erhält, das sie rettet und ihr den Wunsch eines Studiums in Deutschland erfüllt.

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