Tod in Habana. Eine Erzählung

Frankfurter Verlagsanstalt, Frankfurt am Main 2007
Gustav von Achenbach, ein deutscher Kultursoziologe und Experte für postkoloniale Architektur, reist Ende 2006 nach Habana, wo er auf sexuelle Abwege gerät. Auch die politischen Träume haben sich gewandelt. Die vormals so prächtige Stadt Havanna ist zu einem Ruinenhaufen verkommen, der Diktator Fidel Castro liegt im Sterben. Achenbach lässt sich willenlos durch die schmutzigen Straßen treiben, sucht in der aufgeheizten Atmosphäre Havannas schnellen Sex. Der Berliner Schriftsteller Hans Christoph Buch hat seit drei Jahrzehnten immer wieder Kuba besucht, kennt Land und Leute aus eigener Anschauung und hat selbst an der Universität von Habana unterrichtet. Seine neue Erzählung ist ein Versuch, Thomas Manns berühmte Novelle "Tod in Venedig" neu zu schreiben - vor dem Hintergrund der quälend langen Agonie des "maximo lider" Fidel Castro und des von ihm geschaffenen Systems, dessen morbidem Charme der Autor sich nicht entziehen kann und will.

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