Leben ohne Poesie. Gedichte

Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2007
1969 erschien, wie es damals hieß, ein "Reader" von Peter Handke, der den Untertitel trug: "Prosa Gedichte Theaterstücke Hörspiele Aufsätze". Die dort abgedruckten Gedichte waren dem im selben Jahr publizierten Band "Die Innenwelt der Außenwelt der Innenwelt" entnommen, in dem der Autor 42 für Lyrik bisher nicht verwendete Textformen entdeckte: etwa "Die Aufstellung des 1. FC Nürnberg vom 27.1.1968", den Vorspann zum Film "Bonnie und Clyde" usw. Und obwohl Peter Handke in den darauffolgenden Jahren als Prosa- und Theaterautor sowie Verfasser von Aufsätzen in den Vordergrund trat, wendete er sich nicht von der Ausdrucksform Gedicht ab. Dies belegen etwa die Langgedichte "Leben ohne Poesie" oder "Blaues Gedicht" in dem Band "Als das Wünschen noch geholfen hat" (1974), das "Gedicht an die Dauer" (aus dem Jahre 1986) sowie die Haikus in den Notizbüchern, etwa den 2005 veröffentlichten Gestern unterwegs.

Mit der Benutzung dieses Service stimmen Sie mit folgenden Punkten überein:

Ihre E-Mail-Adresse und die E-Mail-Adresse des Empfängers werden ausschließlich zu Übertragungszwecken verwendet - um den Adressaten über den Absender zu informieren. Um einen Missbrauch dieses Services zu vermeiden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten (IP-Adresse) jedes Nutzers für einen Zeitraum von drei Monaten speichern. Sofern Dritte glaubhaft machen, dass sie durch die Versendung eines Artikels im Rahmen dieses Services in ihren Rechten verletzt wurden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten zur Rechtsverfolgung herausgeben.