Im Schatten des Holocaust. Schicksale deutsch-jüdischer 'Mischlinge' im Dritten Reich

Böhlau Verlag, Köln 2007
Wie jüdisch musste jemand sein, um als Jude zu gelten? In den Nürnberger Rassegesetzen von 1935 verankerten die Nationalsozialisten eine perfide Definition, die Menschen mit teilweise jüdischer Abstammung in "Mischlinge ersten" oder "zweiten Grades" einteilte. So gekennzeichnet lebten diese Deutschen unter zunehmend restriktiven Bedingungen zwischen den Welten. Im Verlauf des Krieges verschärfte sich ihre Lage. Das Hitlerregime gab allmählich seine unentschiedene Haltung gegenüber den "Mischlingen" auf, so dass auch sie früher oder später die Deportation befürchten mussten. Zwar bewahrte das Ende des Krieges die meisten von ihnen vor diesem Schicksal, ihr Leiden endete damit jedoch keineswegs. Zum Schweigen verdammt wollten sie sich im Nachkriegsdeutschland ein Leben aufbauen, geriet ihr Schicksal in der öffentlichen Wahrnehmung, aber auch seitens der Forschung in Vergessenheit. Mit großer Sorgfalt und Sachlichkeit hat sich der amerikanische Historiker James F. Tent ihrer vergessenen Geschichte angenommen.

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