Die Wundertäter. Netzwerke der deutschen Wirtschaft 1942-1966

Siedler Verlag, München 2007
Während die meisten Deutschen nach 1945 damit beschäftigt waren, die Folgen des Krieges zu bewältigen, kümmerte sich eine kleine Gruppe von einflussreichen Männern um den wirtschaftlichen Wiederaufbau und um den Fortgang ihrer eigenen Karrieren. Die Journalistin Nina Grunenberg erzählt die Geschichte dieser Wundertäter, ihren Aufstieg im Nationalsozialismus und ihre prägende Wirkung auf die Bundesrepublik. "Arbeiten, anpacken, aufbauen": dieses Wort Josef Neckermanns war die Parole jener Männer, die Westdeutschlands Wirtschaft auf den Trümmern des Dritten Reichs wieder aufrichteten. Die Wundertäter, das waren selbstbewusste, kantige Gestalten, von den Erfahrungen des Krieges geprägt, zum Erfolg entschlossen. Die Tatsache, dass sie allesamt Männer mit Vergangenheit waren, machte sie nach 1945 für den Wiederaufbau so wertvoll und anfechtbar zugleich. Es war eben nicht das erste Mal, dass sie Karriere machten. Noch im Kaiserreich zur Welt gekommen hatten sie an der Heimatfront für Hitlers Endsieg gekämpft. Nun arbeiteten sie am Wirtschaftswunder.

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