Zwischen den Schreien. Roman

Piper Verlag, München 2007
Ein hoher lauter Schrei, der nicht aufhören wollte. Daran konnte sich Georg noch ein halbes Menschenleben später erinnern. Sein Gesangbuch damals war voller Sterbebildchen gewesen. Elfuhr­läuten im Dorf und die schwarzen Kleider seiner Mutter blieben für immer in seinem Kopf. Georg wollte einfach nur weg, und weshalb sollte er nicht ins Internat? Dort erwarteten ihn der Prior und der junge Lateinlehrer, die ihm vom Punischen Krieg erzählten, aber eigentlich El Alamein und den Wüstenfuchs meinten. Sie rauchten während des Unterrichts, und ihre Hände zitterten. Georg ahnte bald, dass hier niemand ins Leben hinaustreten wollte, und fragte sich, wohin es für ihn gehen würde. - In der Enge eines Internats spiegelt Egon Gramer die stille Verzweiflung und den Schmerz der bundesrepublikanischen Gründerjahre.

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