Schaubühne Bern. Bundesräte und andere Solisten

Zytglogge Verlag, Oberhofen am Thunersee 2007
Immer spielen Politiker die Haupt- und Nebenrollen. Gekonnt die einen, mühsam andere, mit allen Wassern gewaschen dritte. Politik ist untrennbar mit Personen verbunden. Mit ihnen wird gezeigt, wie die Bundeshausmechanik funktioniert. Auch bei Parteimitgliedern nimmt Genosse Helmut kein Blatt vor den Mund. Die Parlamentarier heissen Volksvertreter. Oft erkennt sich das Volk in diesem Parlament nicht ganz wieder, denn in der Politik geht es um Interessen. Die verschieden sind. Der Autor hat das alles mitgemacht. Das ist der Stoff seiner Geschichten. Bundesräte sind die Solisten. Zugleich sollten sie mit einer Stimme reden. So will es das Kollegialsystem. Allerdings ohne Gewähr. Christoph Blocher ist heute der Spielverderber. War es mit Rudolf Gnägi besser? Oder mit Kurt Furgler, Jean-Pascal Delamuraz, Kaspar Villiger? Der Eindruck, die sieben Bundesräte seien keine Mannschaft, liegt wie Mehltau über dem Bundeshaus. So brandneu ist das nicht. Das geht wie ein roter Faden durch Hubachers Buch. Willi Ritschard würde sich darüber freuen. Otto Stich wird sich ärgern. Hans-Rudolf dürfte sich wundern.

Mit der Benutzung dieses Service stimmen Sie mit folgenden Punkten überein:

Ihre E-Mail-Adresse und die E-Mail-Adresse des Empfängers werden ausschließlich zu Übertragungszwecken verwendet - um den Adressaten über den Absender zu informieren. Um einen Missbrauch dieses Services zu vermeiden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten (IP-Adresse) jedes Nutzers für einen Zeitraum von drei Monaten speichern. Sofern Dritte glaubhaft machen, dass sie durch die Versendung eines Artikels im Rahmen dieses Services in ihren Rechten verletzt wurden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten zur Rechtsverfolgung herausgeben.