Das geistige Auge. Von der Macht der Vorstellungskraft

Primus Verlag, Darmstadt 2007
Aus dem Englischen von Klaus Laermann. Die Vorstellungskraft zeichnet den Menschen aus - ohne sie wäre weder Erinnern noch Planen, noch in die Zukunft denken oder Denken überhaupt möglich. Colin Mc Ginn versucht in diesem Buch einem Phänomen auf die Spur zu kommen, über das wir erstaunlich wenig wissen. McGinn differenziert klar zwischen Wahrnehmung und Vorstellung, zeigt aber auch, inwiefern Wahrnehmen (oder Sehen mit den Augen des Leibes) und Vorstellen (oder Sehen mit dem geistigen Auge) Ähnlichkeiten aufweisen und sich gegenseitig beeinflussen. Er diskutiert dabei auch die Natur von Träumen und geistigen Krankheiten. Eine große Rolle spielt die Einbildungskraft auch in der logischen Argumentation, in unseren Überzeugungen. Wir brauchen sie, wenn wir Entscheidungen treffen oder uns vorstellen, was möglich sein könnte. In Gestalt der Phantasie entfaltet die Vorstellung ihre kreative Kraft. Der Mensch ist ein homo imaginans. Einbildungskraft, so Mc Ginns Diagnose, ist eine sehr viel umfassendere Gegebenheit des menschlichen Geistes, als die neuere Philosophie nahe legt. Sie ist der Schlüssel für unser Überleben.

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