Halids Heimkehr. Roman

Berlin Verlag, Berlin 2007
Aus dem Amerikanischen von Friederike Meltendorf. Als Halid, ein junger muslimischer Soldat, am Ende des Krieges in seine Heimat zurückkehrt, findet er nichts mehr vor, wie es einmal war. Zwar blieb das Dorf von den schlimmsten Verwüstungen verschont, doch hat sich jedes Zusammenleben von Grund auf geändert. Nachbarn sprechen kein Wort mehr miteinander, ethnisches Ressentiment drängt sich in jede Beziehung. Halid weicht vor dieser altvertrauten fremden Welt zurück. Ruhelos durchstreift er die Straßen, schaut durch die Fenster, beginnt in der Dorfkneipe zu zechen. Sogar seine Mutter meidet er. Doch dann begegnet er Mira, seiner Jugendliebe, die er Hals über Kopf verlassen hatte und die später seinen besten Freund heiratete. Er trifft eine Entscheidung, die ihn unausweichlich dem Hass und der Verachtung der zerrissenen Gemeinschaft aussetzt. Halids Heimkehr wurde in den USA mit Hemingways Fiesta und Garcia Marquez Chronik eines angekündigten Todes verglichen. In kraftvoll-präziser Sprache zeigt Natasha Radojcic die verheerenden Auswirkungen, die Krieg und Gewalt auf die menschliche Seele haben. Ein erschütterndes Porträt einer für immer veränderten Welt.

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