Vertreibung der Vertriebenen?. Der historische deutsche Osten in der Erinnerungskultur der Bundesrepublik (1961-1982)

Oldenbourg Verlag, München 2006
Hat die Vertreibung von Millionen Deutschen aus Ostmitteleuropa nach 1945 in der Erinnerungskultur der Bundesrepublik einen angemessenen Platz gefunden? Manfred Kittel zeigt, dass Differenzierungen notwendig sind: In den 1960er Jahren zeichnete sich mit wachsender Kritik an der ostpolitischen Haltung der Landsmannschaften in Medien und intellektuellen Milieus eine zunehmende Entfremdung vom historischen deutschen Osten ab. Da aber noch alle Parteien um die Wählerstimmen der Vertriebenen rangen, blieb der erinnerungskulturelle Wandel begrenzt. Erst mit dem Machtwechsel in Bonn 1969 mehrten sich in Bund, Ländern und Kommunen die Symptome der Verdrängung.

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