Zoli. Roman

Rowohlt Verlag, Reinbek 2007
Aus dem Englischen von Dirk van Gunsteren. Zoli Lackowa ist Roma, geboren und aufgewachsen vor dem Zweiten Weltkrieg in der Nähe von Bratislava. Sie überlebt den Holocaust versteckt in den Wäldern und lernt dort, höchst ungewöhnlich für eine Zigeunerin, lesen und schreiben. In der kurzen politischen Aufbruchsstimmung nach Vertreibung der Nazis beginnt sie - beobachtet von dem jungen Iren Stephen Swann, der sich sofort in sie verliebt -, die Gesänge ihres Volkes aufzuschreiben und ihre Erfahrungen in Gedichten festzuhalten. Die tschechoslowakische Regierung versucht sie als Büttel für die Sesshaftmachung der Roma und die "völkerverbindenden" Gedanken des Sozialismus zu vereinnahmen, worauf ihre Sippe sie verstößt. Hilfesuchend wendet sie sich an Stephen, doch der versagt und betrügt sie. Nun ist sie ganz allein, eine Verfemte in der eigenen Heimat. Mit nichts als dem, was sie am Leib hat, macht sie sich auf in jenen mythischen Westen, in dem es wahre Freiheit geben soll. Drei Jahre dauert ihre Reise; ihr Ziel ist ungewiss. Und noch länger wird es dauern, bis sie ihren verräterischen Geliebten wieder trifft.

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