Das Hakenkreuz. Zeichen im Weltbürgerkrieg - Eine Kulturgeschichte

Karolinger Verlag, Wien und Leipzig 2006
Zahlreiche zum Teil farbige Abbildungen. Das Symbol des Nationalsozialismus hat in der deutschen Sachliteratur seit Jahrzehnten keine bild- und ideengeschichtliche Darstellung mehr gefunden. Dabei ist es eines der erfolgreichsten grafischen Logos überhaupt. Es verbindet zwei elementare Formen, das Kreuz und den Kreis, und war deshalb vielen Kulturen Europas und Asiens zugänglich. Lange lag es im heraldischen Dämmer, bis es Heinrich Schliemann in Troja wiederfand. Nun begann seine schnelle Karriere: Politisiert wurde es in völkischen Kreisen um 1900, unpolitisch fand es Eingang in die Werbung, als Glückzeichen der letzten Zarin; bis es vom Nationalsozialismus in der schwarz-weiß-roten Fahne des Deutschen Reichs zum Symbol einer rassistischen Staatsauffassung gemacht wurde. Es war das neuheidnische Gegenkreuz zum christlichen, es konnte Zeichen der Künstler sein und provokative "Blume des Bösen" - von Stefan George bis zu Vivienne Westwood und den "Sex Pistols" reicht seine Wirkungsgeschichte.

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