Clarel. Gedicht und Pilgerreise im Heiligen Land

Jung und Jung Verlag, Salzburg 2006
Aus dem Amerikanischen von Rainer G. Schmidt. Herman Melvilles gewaltiges Versepos erscheint hier zum ersten Mal in deutscher Sprache. 4 Teile, 150 Cantos und etwa 18000 Verse - Herman Melvilles Versepos Clarel ist fraglos das gewaltigste Gedicht der amerikanischen Literatur und zugleich das unbekannteste. Hundert Jahre nach der Unabhängigkeitserklärung in einer Auflage von 330 Exemplaren auf Kosten des Autors erschienen, erwies es sich nach kurzem als ein weiterer Fehlschlag in der literarischen Karriere Melvilles, der zu jener Zeit bereits zehn Jahre als Zollinspektor im Hafen von New York arbeitete. Clarel, ein junger amerikanischer Student, unternimmt eine Reise nach Jerusalem. Dort verweben sich biblische Vorzeit und Jetztzeit, dort verknüpfen sich alle gesehenen und imaginierten Landschaften und alle Seelenbestrebungen zu einem großartigen Teppich von melancholischer Wortpracht. Grandiose Wüstenszenerien und Südseereminiszenzen vermischen sich mit Phantasien von antiker Freuzügigkeit und asketischen Modellen von Christentum und Islam. Clarel ist ein Traumspiel, worin Zeiten, Mythen und Stoffe zu einer schillernden poetischen Präsenz gebündelt werden.

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