Liebste Justi!. Briefe an die Familie

Weidle Verlag, Bonn 2006
Herausgegeben von Stephen McClatchie. Redaktion der deutschen Ausgabe Helmut Brenner. "Übrigens melde ich, dass ich hier beim Orchester sehr beliebt bin das ist mir noch nie passiert. Es ist aber so doch angenehmer als in Pest, dto beim Chor! Die Soloisten sind sehr geteilt. Die Majorität haßt mich die Minorität, zu denen übrigens gerade die hervorragenden gehören, ist auf meiner Seite", schreibt Gustav Mahler (1860-1911) am 22. November 1891 aus Hamburg an seine Schwester Justi. Nach dem frühen Tod der Eltern war der aufstrebende Dirigent mit Anfang Dreißig das Oberhaupt einer fünfköpfigen Familie. Nicht nur materiell sorgte er für die Geschwister Alois, Otto, Emma und Justine. Justine, die Mahler am nächsten stand und mit ihm die Verantwortung für die Geschwister teilte, ist die Empfängerin der meisten der 500 bisher unveröffentlichten Familienbriefe aus der Zeit zwischen 1876 und 1910. Sie stammen aus dem Nachlaß ihres Sohnes Alfred Rose und bilden das Herzstück der Mahler-Rose Collection der University of Western Ontario.

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