Kiran Desai
Erbin des verlorenen Landes. Roman
Berlin Verlag, Berlin 2006
Aus dem Englischen von Robin Detje. Indien Mitte der 80-er Jahre: Auf einer verwunschenen Sturmhöhe an den Hängen des Himalaja erlebt die 16-jährige Sai inmitten der Unwetter des Monsuns ihre erste Liebe. Als Aufständische das Anwesen überfallen, auf dem sie lebt, gerät ihre Welt aus den Fugen. Vor dem historischen Hintergrund des indischen Ghurka-Aufstandes zeichnet die Autorin das faszinierende Psychogramm einer aufstrebenden Weltmacht. Aus einer fein gesponnenen kleinen Geschichte wächst eine große Erzählung vom Fremdsein daheim und in der Fremde.