Strauß. Aufstieg und Fall einer Familie

Rowohlt Berlin Verlag, Berlin 2006
Als Franz Josef Strauß 1988 starb, sagte Kardinal Ratzinger in seiner Totenpredigt: "Er hat wie eine Eiche gelebt. Und er wurde wie eine Eiche gefällt." Gewiss war Strauß die große Reizfigur der Bundesrepublik: Heiliger für die einen, Dämon für die anderen. Die Geschichte der Familie Strauß ist zugleich die faszinierende Geschichte eines Aufstiegs - vom Metzgerssohn zum ungekrönten König der Bayern, vom Handwerkergeschlecht zum Herrscherclan mit dynastischem Machtanspruch. Werner Biermann beschreibt das Leben einer Familie, die zum Schluss jedes Maß verliert. Er erzählt von Strauß' Kindheit im Schwabing der kleinen Leute, vom Vater, in dessen Metzgerei Himmler seine Wurst kaufte und der die Nazis verabscheute. Er schildert eine politische Karriere, die fast in der Kanzlerschaft gipfelte, und das Geflecht von Amigo- und Vetternwirtschaft, das die Familie umspannte: eine schwere Last, unter der die Strauß-Kinder am Ende zusammenbrechen. Das Buch basiert auf umfangreichen Archivrecherchen sowie Gesprächen mit Freunden, Weggefährten und Angehörigen der Familie Strauß.

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