Die Staatsarchitektur der Weimarer Republik

Lukas Verlag, Berlin 2006
Das Verhältnis von Baukunst, Repräsentation und Demokratie wird am Beispiel der Planungen für die Hauptstadt Berlin nachvollzogen, Bauten und Projekte für die Reichsschuldenverwaltung (1917-24), die Reichskanzlei (1924-30), den Reichstag (1927 und 1929), die Reichsbank (1932-38) und den Berliner Spreebogen werden analysiert, architektonische und städtebauliche Intentionen hinterfragt, Protagonisten aus Planung und Politik vorgestellt. Komplementär zur Hauptstadt stehen auch zahlreiche weitere Bauvorhaben zur Debatte, darunter die Planung für das "Reichsehrenmal", die "Reichsdankhäuser" und die Bauten des Reiches im Ausland, wie Mies van der Rohes Barcelona-Pavillon von 1929. Anschaulich zeichnet die Geschichte der "Staatsarchitektur" das Dilemma der Weimarer Republik nach: eine mangelnde Bereitschaft zum demokratischen Konsens, die fehlende gesellschaftliche, politische und symbolische Mitte.

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