Dunkle Passagen. Ein Walter-Benjamin-Roman

Albrecht Knaus Verlag, München 2000
Aus dem Amerikanischen von Gerhard Beckmann. Port Bou, ein kleiner Ort an der französisch-spanischen Grenze in den Pyrenäen, wird zur letzten Lebensstation des deutsch-jüdischen Philosophen und Kritikers Walter Benjamin (1892 - 1940). Aus dem von Hitlers Armeen bedrohten Paris, seinem langjährigen Exil, mußte er fliehen. Sein Opus magnum, eine monumentale Kulturgeschichte der Moderne, die später als das "Passagenwerk" in die Literaturgeschichte eingehen wird, konnte er nicht vollenden. Das Manuskript, das er in einer Aktentasche bei sich trägt, ist sein einziger Besitz. Mit einer Gruppe von Flüchtlingen versucht er, auf einer beschwerlichen, illegalen Route die spanische Grenze zu erreichen. Er ist erschöpft und verzweifelt; er fürchtet, der Gestapo in die Hände zu fallen. Der Roman verwebt die Geschichte dieser abenteuerlichen Flucht mit Episoden aus dem Leben des deutschen Intellektuellen: eine behütete Kindheit in Berlin, seine Rolle in der Jugendbewegung und die Freundschaft mit dem Kabbalaforscher Gershom Schorlem, seine unglückliche Liebe zur lettischen Marxistin Asja Lacis, seine Zusammenarbeit mit Horkheimer und Adorno für deren "Institut für Sozialforschung".

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