Erlernter Beruf: Keiner. Erinnerungen an das 20. Jahrhundert

dtv, München 2006
Herausgegeben von Björn Göppl. Heinz Friedrich (1922-2004) war ein Grandseigneur unter den deutschen Verlegern und Essayisten. Nicht weniger als sieben Berufe übte er erfolgreich aus, ohne Studium oder Berufsausbildung. In seiner Autobiografie schildert er seine Jugendzeit in einem kleinen hessischen Dorf, Gymnasium und Kulturleben in Darm­stadt, die prägenden Kriegserlebnisse als Soldat an der Ostfront mit lebensgefährlichen Verwundungen, die "Stunde Null" auf dem Trümmerfeld Europa und seine existentielle Sehnsucht nach Bildung und Humanität. Ausführlich wird der kulturelle Wiederaufbau beschrieben, an dem sich Heinz Friedrich intensiv beteiligte - als Journalist, Schriftsteller, Gründer einer Künstlervereinigung, Redakteur beim Hessischen Rundfunk, Mitglied der "Gruppe 47", Cheflektor im S. Fischer Verlag, Programmdirektor von Radio Bremen und Verleger des Deutschen Taschenbuch Verlags. Damit ist diese Lebensgeschichte zugleich eine hochrangige Dokumentation der Kultur-und Geistesgeschichte der Nachkriegszeit.

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