Die Schutzflehenden. Roman einer Vorkriegsjugend

Schwartzkopff Buchwerke, Berlin 2005
Aus dem Französischen von Stefan Zweig. Als "innerlich unerlöst" bezeichnet der Übersetzer Stefan Zweig Henry Barbusses Frühwerk "Die Schutzflehenden". Nicht ganz zu unrecht. In der unsicheren und melancholischen Suche nach Wahrheit, Hoffnung und Liebe scheinen sich der Autor und Maximilian, der junge Protagonist, zu gleichen. So atmet der Roman noch die Wucht des unmittelbar Erlebten. Er erzählt in der Tradition des Entwicklungsromans von einer Kindheit des sprachlosen Glücks, einem Schulgebäude, das Maximilian als Gefängnis empfindet und aus dem er sich mittels einer selbstgebauten Bombe freisprengen will, von erster Liebe und sexuellem Erwachen, von Tod und Verlusterfahrung. Über allem steht eine philosophisch-religiöse Sinnsuche, die in einem vehementen atheistischen Glaubensbekenntnis nur ihr vorläufiges Ende findet.

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