Westausgang. 64 Stories

Vorwerk 8 Verlag, Berlin 2005
Drei Freunde, in Thüringen und Ostberlin aufgewachsen, ziehen durchs Leben, schlittern durch Deutschland, Kneipen und über die Wende. Georg Hull ist Journalist; Wilfried Tenz, einst aus der DDR abgehauen und in Braunschweig hinter Gitter geraten, Auftragskiller; und Berny, originellster Flüchtling am Checkpoint Charly, ist Übersetzer aus dem Spanischen. Die drei sind aber manchmal auch nur "Nebendarsteller". Die Erzählspanne der lose miteinander verknüpften Geschichten reicht von den 1950er Jahren (Schul- und Nachkriegsgeschichten) bis zur Gegenwart im mauerlosen Berlin. Die Protagonisten, zum Teil früheren Werken des Autors entnommen, sind von immer wieder "auftauchenden" Randfiguren umgeben. Ihre Desillusionierung, mühsam mit Esprit und schwarzem Humor gewürzt, verbindet sie; wobei die Erzählperspektive ständig wechselt, so daß der Leser allmählich den Eindruck gewinnt, es mit Kurzgeschichten zu tun zu haben, hinter denen sich Biografien oder Romane verbergen. Am Ende wird nur einer der Freunde überleben.

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