Der Schatten meines Vaters

Carl Hanser Verlag, München 2005
Mit Abbildungen. Richard von Schirach, Sohn eines der führenden Nationalsozialisten, berichtet hier von seiner Jugendzeit. Von seiner Mutter, die sich scheiden ließ und die Kinder in Internaten unterbrachte, von den wenigen Besuchen, die ihm bei seinem Vater im Allied Prison in Berlin Spandau gestattet waren. Und von den Briefen: 1080 hatte der Vater bis zum Ende der Haft geschrieben, ohne seine Rolle in der nationalsozialistischen Diktatur jemals zu erwähnen. Wie sollten er und sein Sohn, der sich inzwischen ein eigenes Bild von der Schuld der Deutschen im Zweiten Weltkrieg gemacht hatte, sich da irgendetwas zu sagen haben, als Baldur von Schirach 1967 freigelassen wurde? Eine beispielhafte deutsche Familiengeschichte, die anschaulich zeigt, warum 1945 noch lange nicht alles zu Ende war.

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