Der Büchermörder. Roman

Eichborn Verlag, Frankfurt am Main 2005
Detlef Opitz setzt Johann Georg Tinius ein literarisches Denkmal. Als der Pfarrer Johann Georg Tinius im Jahre 1813 im sächsischen Poserna verhaftet wird, hat er einen lokalen Ruf als eigenbrötlerischer Kauz und manischer Büchersammler. Um seine zwischen 40.000 und 60.000 Bände umfassende Bibliothek zu finanzieren, heiratete er zweimal und betrieb europaweiten Handel mit Doubletten und seltenen Werken. Als Tinius nach einem zehnjährigen Indizienprozess rechtskräftig verurteilt wird, ist er international berühmt: Denn der auch als Gelehrter von Rang anerkannte Sammler soll zwei brutale Morde begangen haben, um seine Büchersucht zu stillen. Unglaublichste Gerüchte ranken sich um ihn und seine Sammel- und Lesewut. Und auch noch im Gefängnis schreibt Tinius - ohne Zugang zu irgendwelchen Büchern - mehrere eigene Werke und versucht vergeblich, seine Unschuld zu beweisen,

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